31. Dem Teufel hilflos ausgeliefert [05. April 2006]

Gedanken quälen mich seit Wochen,
an die ich gar nicht denken will.
Mein Herz zerreißt das wilde Pochen,
es weigert sich und steht nicht still.

Ich möchte schreien und mich wehren,
doch es gelingt mir einfach nicht.
Jeder Versuch mich zu bekehren,
hält niemals das, was er verspricht.

 

32. Vergeblichkeit in Person [05. April 2006]

Meine Augen suchen nur nach dir,
und ich kann es nicht verhindern.
Es gibt kein einziges Mittel hier,
um meine Schmerzen zu lindern.

Ich streife umher, in dieser Welt,
suche nach dem Sinn des Lebens.
Hab mich bisher schon so gequält,
ich suche weiter, doch vergebens.


* 31. und 32 sind gleichzeitig entstanden. Ich hatte meinen Platz in der Welt verloren
und wusste nicht mehr wohin ich sollte - hab aber dennoch nie zu Drogen gegriffen!
Möcht ich nur mal so nebenbei erwähnen :P

 

33. Ritzen [07. April 2006]

Jetzt sitzt du da, mit gekreuzten Beinen
und es ist dir klar, was die Leute meinen.

Alle schauen dich an,
du bist in einem Kreis gefangen,
es hat sich nichts getan,
keiner traut sich, dich anzulangen.

Du schaust auf den Boden,
nicht vor Scham sondern Stolz.
Es ist der warme Boden
auf dem dein Blut schmolz.

Jetzt hast es getan
und es war nicht mal schmerzhaft.
Du hast es dir angetan,
denn du warst nicht standhaft.



* Dies ist an dem Abend entstanden, an dem ich Benni kennengelernt habe.
Er und ein paar seine Freunde haben sich ein bisschen gerauft
und dann saß einer von ihnen am Boden und sah total fertig aus.
Aber wie man dann auf Ritzen schließt, fragt mich nicht. Ich weiß es zwar aber das darf ich ned sagen.

 

 

 

34. Das wichtigste im Leben - Erinnerung an Heino [09. April 2006]

Erinnerung, an eine längst vergangene Zeit,
das ist alles, was mir jetzt noch bleibt.
Mit längst vergessen geglaubten Emotionen,
mein Herz will mich damit nicht verschonen.

Diese Person ist nun weg aus meinem Leben
und es wird kein Wiedersehen mehr geben.
Doch du kannst sehen, dass das nicht stimmt,
darf nicht sein, dass das man dich mir nimmt.

Ich weiß immer noch genau was du denkst,
wie viele Gedanken du alleine mir schenkst.
Dadurch wirst du irgendwann zum Masochist,
damit du auch in dem Punkt genau wie ich bist.

Als du noch hier warst, hab ich nie gesagt,
wie wichtig du mir bist - ich hab versagt.
Keiner hat sich je so sehr um mich gekümmert,
und jetzt ist es vorbei, ich habs zertrümmert.

Ich verstehe dich und ich werde es einsehn,
unsre Wege werden diesmal auseinander gehen.
Aber ich hab die Hoffnung nicht aufgegeben,
dass wir uns noch begegnen in diesem Leben.


* Und als ich ihn im Götz wiedergesehen habe, spielte sich unsere gemeinsame Zeit
in meinem Kopf wie ein Film ab und ich fand mich plötzlich neben ihm an der Drehbar wieder.
Ich spürte einen Kloß im Hals, mein Kopf drehte sich, meine Augen wurden nass
und die Tränen wollten in Strömen meine Wunden salzen...

 

35. My fear chains my heart [11. April 2006]


I have paid, so I agree,
that something's wrong with me.
Plz hold me cuz I am afraid,
of that what's going to be.

Take away my fears,
wipe away my tears,
make me yours and be only mine,
now and till the end of time...

Make me trust again,
break this stupid chain.
Please give me your hand
and let this never end.

 

36. Sterben schwer gemacht [11. April 2006]

Mein Herz schlägt noch, in mir drin,
so selbstverständlich und leise.
Schlägt weiter ohne jeden Sinn,
pumpt mein Blut jetzt literweise.

Meine Haut ist weiß und durchsichtig,
lässt mein Blut azurblau schimmern.
Die Venen sind wirklich unwichtig,
ich mache weiter ohne zu wimmern.

Mein Blut fließt in meine Handfläche,
sammelt sich da drin, so warm und rot.
Der See vermischt sich mit den Bächen,
aus den salzigen Tränen meiner Not.

Meine Augen, unfähig etwas zu sehen,
angeschwollen, klein und zornesrot.
Ich kann es wieder nicht verstehen,
wieso bin ich denn nicht tot???

 

37. Mein Traum(a) [12. April 2006]

Welch seltsamen Traum ich neulich hatte,
weit weg an einem wunderschönem Strand,
da lag ich, in einer großen Hängematte
und freute mich über den Sonnenbrand.

Ich hatte meine Sorgen von mir geworfen,
so einfach wie all meine Alltagskleider.
Ich hatte neue Pläne für mich entworfen,
nur diesmal wirklich ohne dich - leider.

Stellte mir vor wie ich weitermachen wollte,
denn ich musste wieder von vorne anfangen.
Mir war klar dass ich dich vergessen sollte
bin wirklich zu lange an dir gehangen.

Ich kicherte ständig albern vor mich hin,
suchte in meinen Gedanken nach einem Mann.
Merkte aber wiedermal, so blöd wie ich bin,
dass ich dich einfach nicht vergessen kann.

 

38. Ein Blick in die Zukunft [14. April 2006]

Ich folge dir bis ans Ende der Welt,
wo uns keiner mehr kennt
und unsre Namen nicht nennt.
Jemand hat mich für verrückt erklärt,
es stimmt, bitte glaub mir,
ich bin verrückt, aber nach dir.
Und wenn du gehst, geh ich mit dir,
denn ich kann dich verstehen,
lass mich bitte mit dir gehen.
Ohne dich kann ich nicht leben!
Lass uns gehn, weg von hier,
lass uns gehn, ich folge dir!

 

39. Eine Niederlage kommt selten allein [14. April 2006]


Ich habe zahlreiche Kämpfe verloren
daran ist gestorben mein armes Herz.
Aller Gefühle beraubt ist es erfroren
und spürt schon lange keinen Schmerz.

Nichts da was man mir nehmen kann,
hab nur noch mein erbärmliches Leben.
Mein Tod erscheint als Sensenmann
um mir ersehnte Erlösung zu geben.


* 35. - 39. sind innerhalb weniger Tage entstanden. Da hatte ich ein unstillbares Bedürfnis: tot zu sein...

 

40. Wo bist du hin? [19. April 2006]

Ich lieg in meinem Bett, suche nach dir,
suche deine Hand und verzweifel schier.
Du warst doch hier, kanns nicht verstehn,
ich hab dich doch gerade noch gesehen.
Ich bin aufgewacht, du bist verschwunden,
ich bin allein in diesen Morgenstunden.
Du bist noch present in all meinen Träumen,
ich will lieber keinen einzigen versäumen.
Doch meine Träume sind leider nicht wahr,
es ist zu lang her - schon ein ganzes Jahr.
Zu lange her, um zu wissen wies gewesen ist,
doch ich weiß immer noch genau wie du bist.



* "Alte Liebe rostet nicht." Zumindest nicht so schnell. En halbes Jahr danach,
war ich immer noch nicht drüber hinweg. Obwohl ich einen Anderen an meiner Seite hatte - es war nicht dasselbe.

 

 

 

 

 

 





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